Mit dem Reschenpass wartet eine echte Herausforderung auf uns. Die
Via Claudia Augusta führt durch einen kleinen Zipfel der Schweiz auf
den Pass. Und während der Autoverkehr aus dem Inntal mit sanfter
Steigung kontinuierlich bergan geführt wird, warten auf uns Radler
ein paar anstrengende Etappen.
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Der Inn ist vom vielen Regen "getrübt"
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Die Radroute führt durch kleine Weiler...
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...und durch hübsche Städtchen wie Pfunds
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Zunächst folgen wir
dem Inn, bis wir die malerische Festung Altfinstermünz erreichen.
Die mittelalterliche Gerichtsstätte bildete auch eine wichtige
Zollstation, denn hier verläuft die Grenze zwischen Tirol und
Graubünden. Die Via Claudia Augusta war lange Zeit der wichtigste
Alpenübergang und dieser Teil der Straße wurde bis 1854 benutzt.
Heute kommen nur noch Wanderer und Radfahrer an der alten Feste
vorbei.
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Altfinstermünz |
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Altfinstermünz |
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Wir sind in der Schweiz
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Doch mit dem radeln
geht es nicht lange, denn direkt nach der alten Festung führt der
Schotterweg steil bergan. Einhundert Höhenmeter müssen wir
bewältigen, einige davon schiebend. Denn nur Mountainbiker ohne
Gepäck können hier hoch radeln…
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Martina, die kleine Grenzstation...
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...an der wir nicht kontrolliert wurden.
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Pause am Reschenpass
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Endlich oben!
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Martina heißt der
kleine Schweizer Grenzort, wo jedoch niemand uns Radfahrende
kontrolliert. Die jetzt folgende Pass-Straße nach Nauders ist trotz
der elf Kehren die pure Erholung für uns, denn sie führt mit nur
sanfter Steigung bergan. Momentan wird die Fahrbahn erneuert, der
Autoverkehr ist moderat. Trotzdem sind wir froh, als wir nach einer
anstrengenden Etappe Nauders erreichen, wo wir uns für eine Nacht
einquartiert haben.
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Nauders |
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Reschensee |
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Reschensee |
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Das bekannteste Fotomotiv am Reschensee
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Ein letzter Blick zurück zum Reschensee
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Die letzten
Höhenmeter bis zum Reschensee sind von unserem Übernachtungsort
eine Kleinigkeit. Das Wetter ist uns noch immer hold, so können wir
sowohl den schönen See als auch die folgende kilometerlange Abfahrt
hinunter ins Etschtal so richtig genießen. Wir radeln durch schöne
Bergdörfer und erreichen bald den Obstgarten Südtirols. Durch
Apfel- und Weinplantagen rollen wir gemütlich bis Trento, wo wir das
Etschtal verlassen, um der Via Claudia Augusta weiter zu folgen.
Erst in Bassano del
Grappa verlassen wir die alte Römerstraße, denn nach Venedig zieht
es uns nicht. Wir radeln nun nach Osten. Bis hierher sind wir
insgesamt 687 km geradelt.
Und nun noch die Fotos vom Südtiroler Abschnitt:
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Wein- und Obstbau prägen nun die Täler
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Oldtimer |
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In Italien darf gutes Essen nicht fehlen...
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...hier ist man stolz auf gute Pizze
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In Trient verabschieden wir uns von der Etsch
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Es geht hoch über die Stadt...
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...aber die Steigungen durch die Weinberge sind extrem!
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Via Claudia Augusta
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In Barco übernachten wir auf dem Bauernhof...
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...und haben hübsche Nachbarn
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Burg im Suganertal
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Die Brenta
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Bassano del Grappa
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Bassano del Grappa
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Bassano del Grappa
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Abendstimmung in Mussolente
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