Mittwoch, 25. September 2024

Es wird ernst

 

Durch das Allgäu Richtung Füssen
 

Führte uns der Iller-Radweg ohne Autoverkehr nach Kempten, so müssen wir von dort aus auf hügeligen Landstraßen in Richtung Füssen radeln. Trotz bestem Wetter macht das wirklich keinen Spaß, vor allem, wenn es dann doch einmal eine Radroute gibt, die dann jedoch so steil bergan führt, dass wir nicht einmal mit den Pedelecs hoch radeln können! Immerhin haben wir dank eines zweiten Akkus jeweils 12 kg Gepäck dabei.

Schönes Bauernhaus

Erst als wir auf den Bodensee-Königssee-Radweg treffen, können wir entspannt bis nach Füssen radeln. Von dort aus wird es ernst, es geht in die Alpen! 

Am Weißensee vorbei radeln wir nach Füssen...

...wo wir auf die Via Claudia Augusta treffen.

Füssen

Füssen am Lech

Füssen am Lech

Der Lechfall nahe Füssen

Die ersten Anstiege bleiben moderat und wir können die wunderschöne Landschaft ringsum sehr genießen. Zumal der Autoverkehr auf der anderen Seite des Lechs vorbei geführt wird. Erst als wir den Fernpass erreichen, werden wir wieder mehr gefordert. Die alte Römerstraße ist hier fast durchgehend unbefestigt und vor allem bei den Abfahrten muss man ziemlich aufpassen. Doch wunderschöne Passagen nahe des idyllischen Fernsteinsees entschädigen für die Mühen!

 

Die "Highline 179" unterqueren wir nur...

...sieht auch von unten gut aus.

Auch unterhalb des Fernpasses gibt es einen Weißensee...
 

...mit Zugspitzblick

Auf der alten Römerstraße radeln wir hoch zum Fernpass...

...und auf der anderen Seite auf teils malerischen Abschnitten...

 
...hinunter zum Fernsteinsee und -schloss.

Während sich rund um das Fernsteinschloss und den Gastronomiebetrieben dort die Reisenden drängen, sind wir Minuten später bereits wieder allein, denn wir dürfen auch weiterhin weitab vom Autoverkehr radeln. Bis zum Etappenziel Imst geht es jetzt fast nur noch bergab…

 

Wir erreichen das Fernsteinschloss

Fernsteinschloss

Samaranger See

Fernsteinschloss vom Touristenhotspot aus gesehen

Blick von unserem Quartier in Imst

Imst

Bislang sind wir 270 km geradelt.  

 

Übrigens, die Via Claudia Augusta wird von informativen Hinweisschildern begleitet. Allerdings wünschen wir uns auch, dass das markante Symbol dieser Radroute oftmals auffälliger in die Schilder integriert würden. Denn häufig müssen wir diese Kennung im Schilderwald mühsam suchen, wenn es wieder einmal in Briefmarkengröße irgendwo versteckt wurde.

Aber die großen Tafeln, oft auch mit Hinweisen zu der alten Römerstraße, sind wirklich prima.








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