Ein Fazit
Wie schon beim Iron-Curtain-Trail wollen wir auch nach Beendigung des Paneuropa-Radwegs ein persönliches Fazit ziehen.
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Bereits in Paris beginnt der Radweg |
Radeln in Frankreich macht großen Spaß! Vor allem entlang der vielen Wasserstraßen gibt es viele und oft auch sehr gute Radwege, auf denen man ohne Autoverkehr ohne nennenswerte Steigungen radeln kann.
Bequeme Radwege entlang der vielen Kanäle |
Allerdings ist im August "tote Hose" außerhalb der größeren Städte. So ist die Verpflegungssituation für Radfahrer manchmal nicht sonderlich erfreulich. Viele Orte wirken wie ausgestorben.
Wirkt wie ausgestorben |
Wenn man die Wasserstraßen-Radwege verlässt, kann es jedoch auch in Frankreich zu "Schiebereien" kommen, vor allem dann, wenn die Route auch noch über schlechte Pisten führt.
Steile Wege in den Weinbergen der Champagne |
Der Paneuropa-Radweg ist in Frankreich kaum beschildert, oft fehlen auch generelle Beschilderungen für Radfahrer. Erst in touristischeren Regionen wie z.B. in den Vogesen findet man bessere Ausschilderungen, aber auch hier ohne das Paneuropa-Emblem.
Erinnerungen an Finnland werden wach |
Wir werden mit den Rädern sicher noch öfters in Frankreich unterwegs sein!
Hier kommt man zügig voran |
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Im Kochertal sehen wir die Autobahnbrücke |
Um es gleich vorweg zu nehmen, in Deutschland gibt es ein tolles Radwegenetz. Auch wenn es mit der Beschilderung nicht immer bestens klappt, meist findet der Reiseradler eine sehr gute Infrastruktur. Die meisten Radwege sind auch wirklich gut zu befahren.
Rothenburg ob der Tauber |
Auch der Paneuropa-Radweg ist fast überall ausgeschildert - auch wenn Ortsansässige oftmals verwundert sind, dass diese Route auch durch ihre Stadt führt. Sie haben das kleine Symbol auf den Radwegehinweisen noch gar nicht entdeckt!
Bad Wimpfen |
Die Versorgungssituation für Radler ist meist recht gut, auch sonntags findet man ausreichend Essen und Getränke.
Am Bocklradweg |
Die Route des Paneuropa-Radwegs führt durch sehenswerte Landschaften, hat jedoch außerhalb der Flussradwege auch einige Steigungen in petto. Besonders gut zu radeln sind ehemalige Bahntrassen, die auch immer mal wieder Streckenabschnitte darstellen.
Es gibt hierzulande für uns noch viel zu entdecken!
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Tschechien:
In der tschechischen Republik gibt es ein dichtes Radwegenetz, das auch bestens ausgeschildert ist. Sogar mitten im Wald findet man die gelben Schilder, die manchmal nur ein Radsymbol zeigen, meist jedoch die Nummer des Radwegs und oft auch die nächsten Orte aufweisen.
Dieser Radweg ist wenigstens befahrbar |
Leider sind diese Radwege oft nicht mit dem vergleichbar, was wir aus Deutschland kennen. Es scheint völlig normal zu sein, den Radler über "naturbelassene" Feld- und Waldwege zu schicken. Steigungen über 10 % gehören ebenso dazu. Das Ziel scheint zu sein, den Radfahrer von der Autostraße fern zu halten, egal wie es ihm dabei geht. Hauptsache weg...
"Radweg" Nr. 37 nach Pilsen |
Kleine Straßen sind gut zu fahren |
Wir sind zwar durch schöne, fernab gelegene Landschaften gekommen, aber dafür ging es dann so richtig über Stock und Stein. Das ist für Mountainbiker vielleicht ganz lustig, mit einem beladenen Reiserad kann es jedoch schnell zur Tortur werden.
Bierkeller in Pilsen |
Dagegen ist die Versorgungssituation für Reisende recht gut, nur wenn man zu weit abseits kommt, wird es auch hier schwieriger. Die Preise für Lebensmittel und für Übernachtungen sind für unsere westlichen Verhältnisse noch sehr günstig - da tröstet so manches tschechisches Bier über die schlechten Wegverhältnisse des vergangenen Tages hinweg!
Kladruby |
Solche Radwege gerne! |
Die letzten 100 km vor Prag sind wir statt auf Radwegen auf normalen Autostraßen geradelt. Es gab nur mäßig bis wenig Verkehr (außer in der Hauptstadt), so dass wir plötzlich recht flott voran kamen.
Tschechien gerne wieder - aber bei den Radwegen werden wir wählerisch sein...
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Bei diesen Einschätzungen zu den einzelnen Ländern handelt es sich um unsere ganz persönlichen Eindrücke, die nicht repräsentativ sein müssen.
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